Im abschließenden Band der wissenschaftlichen Erkenntnis Gottes geht es um die Darlegung der Urreligion, von der alle großen Mythen und Weltreligionen abgeleitet worden sind, sowie um den Beweis der Existenz eines höheren Wesens. Die Offenbarung dieses Wesens und die Urreligion sind miteinander identisch und bilden die Grundlage der Tiefenpsychologie (Ich = Abbild Gottes). Gleich wie die Materie setzt sich die Psyche aus einer Anzahl bestimmter Grundbausteine zusammen, die in diesem Band bildlich dargestellt und ausführlich beschrieben werden. Deren spezifische Zusammensetzung bestimmen unser Temperament und unser Leben, wie wir denken, fühlen und handeln. All die zahlreichen ausgedachten religiösen Geschichten und Dichtungen sind in Wahrheit nichts weiter als konstruierte Gleichnisse, die das Grundschema des menschlichen Lebens und der Psyche reflektieren. Die im vorliegenden Werk jahrtausendealte dargestellte „Mutter der Religionen“ ist im Grunde nichts anderes als das wissenschaftlich ausgewertete Ergebnis des menschlichen Balzverhaltens, bei dem man gleich wie bei den Tieren eine arttypische instinktive Verhaltenskette beobachten kann. Es gibt nichts im Leben, was den Menschen mehr beherrscht als die Liebe, die von magischer Natur ist. Und genau darin, in der höchsten und reinsten Form menschlicher Liebe, offenbart sich letztlich Gott dem Menschen und gibt zu verstehen, dass wir nicht in einer atheistischen Welt leben, in der der bloße Zufall oder freie Wille regiert. Vielmehr unterliegt alles Seiende einer höheren Macht und Ordnung, deren Ursächlichkeit absolute Autorität genießt (Gesetz Gottes).