Beschreibung
In seiner viel beachteten Rede vor dem Deutschen Bundestag am 22. September 2011 sprach Papst Benedikt XVI. von einer "dramatischen Situation" der Rechtsphilosophie: "Wo die alleinige Herrschaft der positivistischen Vernunft gilt - und dies ist in unserem öffentlichen Bewusstsein weithin der Fall -, da sind die klassischen Erkenntnisquellen für Ethos und Recht außer Kraft gesetzt."
Prof. Rainer Schubert stellt sich der Diskussion, die der deutsche Theologenpapst in Berlin anregen wollte. Der Rechtspositivismus vermag auf viele Fragen, die sich durch den technischen Fortschritt eröffnet haben, keine befriedigenden Antworten zu geben: Die Machbarkeit kann aus sich selbst heraus nicht schon die Erlaubtheit begründen. In Auseinandersetzung mit Hans Kelsen und anderen Philosophen schreitet Rainer Schubert das Spannungsfeld zwischen positivistischer Vernunft und christlichem Glauben ab, um letztlich für ein "Weltrecht" aus christlichem Geist zu plädieren.
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