Beschreibung
Das Bravourstück einer 60-strophigen "Ode" (1980-1984) in Derschawin-Strophen machte Ilya Kutik über Nacht berühmt: Das poetologische Epos über Geschichte, ökologisches Desaster und Gezeitendynamik des Schwarzen Meers wurde sofort verboten und war in seiner Samizdat-Auflage bald vergriffen. Ute Eisinger hat diesen außergewöhnlichen Meisterwurf Schwerer Literatur mit beachtlichem Einfühlungsvermögen ebenso treu wie souverän nachgedichtet. Joseph Brodsky: "eine Glanzleistung.aus Verve, Nerv und einzigartiger formaler Kühnheit,.die auf atemberaubende Weise erhabene Russische Klassik mit modernistischem Verfremdungstimbre verschmilzt" Gennadij Ajgi: "zusammengehalten von einer gleichsam stahlharten Elastizität, ist Kutiks ,Trunkenes Schiff' durchdrungen von rhythmischer Energie und ungestüm im Pulsschlag".