Beschreibung
Isaak Malakhs Kindheitserinnerungen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges führen in eindringlicher Weise vor Augen, was Millionen Flüchtlinge, die aus den von Nazideutschland eroberten Gebieten evakuiert wurden, innerhalb der Sowjetunion zu erleiden hatten, wobei besonders die russischen Juden betroffen waren. Es ist dies ein für viele unbekanntes Kapitel unserer Geschichte.
Autorenportrait
Isaak Malakh, geb. 1936 in Tschudnow (Ukraine), besuchte das Polytechnikum in Lvov (Lemberg), wo er 35 Jahre als Ingenieur im Maschinenbau tätig war. Isaak Malakh lebt mit seiner Frau, einem Sohn und einer Tochter seit 1992 in Wien. Zwei weitere Kinder leben jetzt in den USA. Malakh war beim Jüdischen Museum der Stadt Wien beschäftigt.
Gedichte schreibt Malakh seit seiner Kindheit. Erste Verse wurden in der "Pionierzeitung" veröffentlicht; seitdem sind viele seiner Gedichte in Zeitschriften erschienen. Malakh veröffentlichte u.a. in russischer Sprache: Der Weg nach Auschwitz (Essay, 1968); Warschauer Melodien (Gedichte, 1969). Malakh literarisches Archiv ging bei seiner Auswanderung aus der Sowjetunion verloren. In Wien vollendete er die autobiographische Erzählung "Isja, ein Kind des Krieges". Malakh, seit 1998 österreichischer Staatsbürger, komponiert auch selber, so eine "Neue Wiener Hymne" und das Lied "Wir Menschen auf Erden".
Inhalt
Isja, ein Kind des Krieges 11
Isaak Malachs Gedichte 129
Familienalbum 144
Glossar 156
Nachwort von Veronika Seyr 161