Beschreibung
Dieser Basistext zeigt, wie vom Süden gelernt werden kann. Er ist eine Einführung in die aktuellen alternativen Entwicklungen in Lateinamerika. Hierzulande wird häufig behauptet, dass es keine Alternativen zur neoliberalen Globalisierung gibt. In Lateinamerika entstehen jedoch zahlreiche Projekte für eine andere Welt. Soziale Bewegungen in den unterschiedlichsten Bereichen und auch linke Regierungen schlagen neue Entwicklungswege ein. Nach einem kurzen Abriss der historischen und sozialen Entwicklungen sowie der Darstellung der Auswirkungen des Neoliberalismus am Ende des letzten Jahrhunderts, werden Gegenbewegungen zu dieser Politik dargestellt. Außerdem werden Alternativen wie ALBA (Bolivarianische Alternative für die Amerikas), die südamerikanische 'Bank des Südens', Projekte Solidarischer Ökonomie, neuer Sozialpolitik und partizipativer Demokratie, Medien wie freie Radios und der Fernsehsender Telesur vorgestellt sowie Wege und Konzepte zu einer nachhaltigen und ökologischen Entwicklung in der Energieversorgung beschrieben. Abgerundet wird dieser Band mit einem Einblick in die (Internationale) Vernetzung der Sozialen Bewegungen, die u.a. ihren Ausdruck in den Gipfeln der Völker als Gegenveranstaltung zum Amerika-Gipfel findet.
Autorenportrait
Kerstin Sack, Steffen Stierle, Kristine Karch, Marco Rieckmann und Viviana Uriona arbeiten in der bundesweiten AG Lateinamerika von attac.