Beschreibung
Die Verletzungen des Menschenrechts auf Nahrung haben im Zuge der Globalisierung deutlich zugenommen: So verschärft die Kommerzialisierung von produktiven Ressourcen soziale Ungleichheit und Abhängigkeiten, ziehen ökonomische Großprojekte Zwangsvertreibungen nach sich und vernichtet Umweltzerstörung in vielen Fällen die Lebensgrundlage der ärmsten Bevölkerung. Dass eine reine Marktlogik für den Agrarsektor inakzeptabel ist, wird ebenso anschaulich vor Augen geführt wie die Tatsache, dass Hunger überwiegend weiblich ist: Zu 70% sind Frauen davon betroffen. "Die Durchsetzung von Menschenrechten erfordert den Widerstand und die Gegenmacht der Opfer sowie die Unterstützung von Menschenrechtsorganisationen und anderen sozialen Bewegungen. Diese Solidarität ist auch jetzt schon möglich!"
Autorenportrait
Frank Braßel, Ute Hausmann, Ulrich Müller, Armin Paasch, Britta Schweighöfer und Wolfgang Sterk sind MitarbeiterInnen der deutschen Sektion der internationalen Menschenrechtsorganisation FIAN (FoodFirst Informations- & Aktions-Netzwerk).