Beschreibung
Die 1842 erschienene Novelle von Jeremias Gotthelf hat auch im 21. Jahrhundert nichts von ihrer Faszination verloren. Sie ist schlechthin ein Thriller! Es ist Sonntag, ein Kind wird getauft, die Taufgesellschaft lagert sich um einen Baum. Auf den "wüsten, schwarzen Fensterpfosten" seines Hauses angesprochen, erzählt der Großvater die Geschichte vom Satanspakt der Christine, die die Seele eines noch ungetauften Kindes dem Teufel verspricht und in eine Spinne verwandelt wird.
Autorenportrait
Albert Bitzius, so hieß Jeremias Gotthelf mit seinem bürgerlichen Namen, wurde am 4. Oktober 1797 in Murten, Schweiz, geboren. Schon früh, als junger Pfarrvikar, sah er sich mitten in dem Kampf zwischen christlicher Lebensordnung und der drohenden Zersetzung durch den Zeitgeist gestellt: Hochmut, Geiz, Ichsucht und Hartherzigkeit auf der Seite der Besitzenden, Trägheit, Schlendrian, Auflehnung und Armennot bei der ländlichen Bevölkerung. Jeremias Gotthelf hielt den Schweizern einen wahren Spiegel der Zustände auf dem Land vor. Er starb 1854 in Litzelflüh/Emmental.