Beschreibung
Mit dem Band "Jakobsberg und Altenburg" wird die denkmalkundliche Darstellung der Welterbestadt Bamberg, von der die Bände über die Innere Inselstadt (1990), die Bürgerliche Bergstadt (1997) sowie die Immunitäten Stephansberg (2003) und Kaulberg (2003) bereits vorliegen, im Rahmen der vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege herausgegebenen, traditionsreichen Reihe "Die Kunstdenkmäler von Bayern" fortgesetzt.
Die Immunitäten der Bergstadt gruppieren sich, topographisch jeweils einen Hügel besetzend, dreiseitig um das zentrale Domstift. Das um 1065/72 gegründete Nebenstift St. Jakob nimmt dabei im wesentlichen den langgestreckten Hügel westlich des Dombergs ein. Zentrales Ensemble ist die ehemalige Kollegiatstiftskirche mit den umgebenden Stiftskurien, die teils noch beachtliche Ausstattungen aufweisen. Am Rand des behandelten Gebiets erhebt sich die im Kern hochmittelalterliche Altenburg, in ihrer letzten Ausbauphase ein bedeutendes Beispiel des späten Historismus. Gekennzeichnet ist der Stadtteil darüber hinaus durch bürgerliche Wohngebäude, häufig mit ausgedehnten Felsenkelleranlagen, die sämtlich lückenlos vorgestellt werden, sowie daran anschließend von ausgedehnten Gärten mit teils villenartigen Häusern. Sie alle geben mit ihren bautechnischen Eigentümlichkeiten und ihrer Ausstattung ein Bild von den Besonderheiten dieses Gebiets. Dabei werden in der Darstellung die architektur- und kunstgeschichtlichen Aspekte nicht von den allgemeingeschichtlichen isoliert.