Beschreibung
Am Anfang war der Erste Weltkrieg. Er gilt als der Ausgangspunkt einer Epoche der Gewalt, der Zerstörung und des Unrechts. Zwischen 1914 und 1918 tobte auf den Schlachtfeldern Europas der erste totale Krieg, der das Alte Mächtesystem zerstörte. Neue Staaten entstanden und die Saat für einen noch schrecklicheren Krieg der Ideologien wurde gesät. Auf dem neuesten Stand der internationalen Forschung skizziert der vorliegende Band die Rolle Deutschlands vom Kriegsausbruch im Juli 1914 bis hin zur Revolution 1918/19. Der Band beleuchtet, warum es ein nicht enden wollendes Ringen an den Fronten gab, welche Kriegsziele verfolgt wurden, wie sich die innenpolitische Situation zwischen Reformforderungen und Beharrungswillen gestaltete und wie das Kaiserreich schließlich zusammenbrach. Mit Abbildungen, Karten und Literaturempfehlungen.
Autorenportrait
Sönke Neitzel, geboren 1968, lehrt an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Neuere und Neueste Geschichte. Seine Forschungen befassen sich vor allem mit der Geschichte des Hochimperialismus und dem Zeitalter der Weltkriege. 1994 Promotion, 1998 Habilitation, 2001 Gastdozentur an der University of Glasgow, seit 1994 Fachberater der ZDF-Redaktion Zeitgeschichte.