Beschreibung
Die interkulturelle Öffnung der sozialen Dienste ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Thema geworden. Diese komparative Studie beschreibt in einer systematischen Gegenüberstellung, wie die Gesellschaften Deutschlands, Israels und der USA auf den Hilfebedarf drogenmissbrauchender ethnischer Minderheiten reagieren. Anhand von empirischen Fallstudien werden Modelle herausgearbeitet, mit denen sich Einrichtungen und Mitarbeiter der psychosozialen Dienste einer multikulturellen Klientel öffnen können. Developing multicultural competencies within the social services has become a continuous issue in recent years. This comparative study, by means of a systematic juxtaposition, illuminates the ways in which the German, Israeli and American societies react to the needs of substance-abusing ethnic minority groups. On the basis of empirical case studies the author elaborates paradigmatic models, which psychosocial service institutions and professionals apply to increase their relevancy with regard to a multicultural clientele.
Autorenportrait
Jan Schneider, Studium am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Wiesbaden (1996-2000) und am Beit Berl College, Israel (1999), Diplomarbeit zum Verhältnis von Drogenhilfe und Ethnizität in multikulturellen Stadtgesellschaften (2000); Promotionsstudium am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der JLU Gießen (2000-2002); z.Zt. Doktorand am Institut für Politikwissenschaft. Verlagsassistenz und Geschäftsführung im Psychosozial-Verlag (2000-2002); Freier Mitarbeiter der Bundeszentrale für politische Bildung und Redaktionsmitglied beim Newsletter Migration und Bevölkerung (seit 2003).