Beschreibung
Im April 1945 drang Pattons 3. US-Armee über Thüringen nach Westsachsen vor und besetzte am 17. April 1945 Zwickau. Bis zum 8. Mai kam es noch zu Kämpfen mit deutschen Truppen, die sich im Erzgebirge verschanzt hatten. Am 1. Juli übergaben die amerikanischen Besatzer Westsachsen vereinbarungsgemäß an die Rote Armee. Nach "Bomben auf Zwickau und Planitz" sowie "Zwickau und Planitz im Bombenhagel" legt Norbert Peschke, nunmehr in Zusammenarbeit mit dem Militärhistoriker Lorenz Zentgraf, den dritten Band über diese Zeit vor. Das Kriegsende speziell in der Region von Glauchau bis Schwarzenberg, von Greiz bis Stollberg mit Zwickau als Zentrum wird dokumentiert. Erschütternde Augenzeugenberichte, aufschlussreiche Dokumente und die seltenen, noch erhaltenen Fotos erzählen von den Ereignissen bei Kriegsende, von der Zeit der amerikanischen und den Anfängen der sowjetischen Besatzung. Eine spannende Dokumentation, die durch persönliche Erlebnisschilderungen bewegt und dem Betrachter zeigt, welches Leid Krieg über die Menschen bringt.
Autorenportrait
Der 1948 in Zwickau geborene Autor Norbert Peschke ist Dipl.-Ingenieur für Kommunalen Tiefbau. Bevor er von 1991 bis 1994 als Marketing-Leiter für das "Zwickauer Tageblatt" tätig war, arbeitete er u. a. als Bereichsbauleiter und Projektsteuerer. In seiner Freizeit beschäftigt sich der Heimatforscher ausgiebig mit der Geschichte seiner Heimatstadt Zwickau und deren Umgebung. Er engagiert sich zudem in zahlreichen Vereinen wie dem Steinkohlenbergbauverein Zwickau e. V. und dem Museumsförderverein Zwickau und ist Vorsitzender des Heimatvereins Cainsdorf. Er ist Träger des Sächsischen Landespreises für Heimatforschung (2. Preis) und der Zwickauer Stephan-Roth-Bürgermedaille.