Beschreibung
Traditionelle Kleinfamilie, Patchwork, Regenbogen oder generationenübergreifende Kollektive - wie wollen wir leben? Was macht Familie heute aus? Angeregt von eigenen Erfahrungen ist die Journalistin und Autorin Anne Waak aufgebrochen zu einer Reise quer durchs Land und weiter, bis nach China und Westafrika. Waak erzählt von Familienentwürfen, die so bunt sind wie unsere gesamte pluralistische Gesellschaft, und sie analysiert die wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen, in die heutige Familienmodelle eingebettet sind. Denn ist die Familie tatsächlich die 'Keimzelle der Gesellschaft', so steckt in jedem Lebensentwurf auch eine politische Erklärung. In Paarbeziehungen, alleinerziehend, als Bluts- oder Wahlverwandte, mit kinderlosen Freunden oder über die Generationen hinweg - es gibt viele Wege, sich als Familie zu begreifen und gemeinsam Kinder großzuziehen. Anne Waak macht Mut, sich zu den eigenen Bedürfnissen zu bekennen, Verantwortung zu übernehmen und zu teilen. Und als Familie neue Freiheiten zu wagen. Ursprünglich erschienen in der Edition Körber.
Autorenportrait
Anne Waak arbeitet als Journalistin und Autorin. Sie wurde in Dresden geboren, studierte in Berlin und Paris u. a. Literaturwissenschaften sowie Kulturjournalismus. Waak schreibt als freie Autorin u. a. für '10 nach 8' auf 'Zeit Online', die 'Welt am Sonntag ', 'Monopol' und 'Dummy' über Kultur und Gesellschaftsthemen. 2014 erschien ihr Buch 'Hartz IV und wir. Protokolle'; es folgten 2016 'Der freie Tod. Eine kleine Geschichte des Suizids' und 2017 (mit Frederike Helwig) 'Kriegskinder'.