Beschreibung
Jetzt, wo die Clubs geschlossen sind, kommt Kevin Junks Debütroman Fromme Wölfe uns vor wie eine Geschichte aus einer vergangenen Ära. Gekonnt erzählt der Berliner Autor die Geschichte von fünf Millennials, die sich wagemutig in die Nacht stürzen. Sie nehmen Drogen, tanzen um- und miteinander, verlieben sich und analysieren ihre unmittelbare Gegenwart in einer gestochen scharfen Sprache in lebensnahen Dialogen. Eine Nacht, die alles verändert. Eine Nacht, nach der alles anders ist, alles im Rausch verschwimmt. Doch was, wenn alle wieder nüchtern sind? Neben den Protagonist*innen wird die Stadt in diesem Episodenroman zu einer der Hauptfiguren. Ein Berlin-Roman, der uns authentisch durch das Nachtleben führt, als wären wir dabei auf den Toiletten und im bass-schweren Club. Ein Roman wie ein Manifest für eine Generation. Rave on.
Autorenportrait
Kevin Junk (geb. 1989) lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte Japanologie mit Schwerpunkt moderne Literatur und Kultur in Trier, Berlin und Kyoto. Junk ist seit 2011 als freier Autor tätig und schreibt essayistisch über queere Gegenwartskultur. Texte von ihm erschienen u.a. im Dummy Magazin, Siegessäule und auf fixpoetry.com. 2015 veröffentlichte er den Essayband Berliner Befindlichkeiten (Culturbooks). Lyrik von ihm erschien in Literaturmagazinen und Anthologien (zuletzt: So / gerade nicht, Geestverlag 2020).