Beschreibung
Wenn Katzen sprechen könnten, was würden sie uns sagen? Wahrscheinlich würden sie trotzdem schweigen, um das Geheimnis ihrer Grandesse auf keinen Fall zu lüften. Es bleibt also nur die Kunst der genauen Beobachtung, um sich diesen eigensinnigen und faszinierenden Wesen zu nähern. Athénaïs Michelet, die Frau des berühmten Historikers und Schriftstellers Jules Michelet, beherrschte diese mit Bravour. Seit frühester Kindheit - nicht weniger als 17 Katzen lebten im Haus ihres Vaters - hat sie Zizi, Blanchette, Moquo und Co. beim Schlummern und Jagen, beim Stolzieren und Toben zugeschaut. Ihr Buch ist eine leidenschaftliche und scharfsinnige Forschungsreise in den unergründlichen Kosmos der Katzen. Und es macht deutlich: Nur in einem Haushalt mit Katzen lässt sich wirklich lernen, wie man den Herausforderungen des Lebens begegnet, jederzeit die Ruhe bewahrt und wo sich das Glück verbirgt.
Autorenportrait
Athénaïs Michelet (1826-1899), beobachtete ihre Katzen nicht nur zum Vergnugen, sondern auch mit wissenschaftlichem Anspruch. So tauschte sich die Autorin naturwissenschaftlicher Werke mit Charles Darwin uber ihre Forschungsergebnisse aus. Meine Katzen erschien erst nach ihrem Tod und erzahlt zugleich die Geschichte, wie sich eine kluge und kreative Frau im 19. Jahrhundert aus dem Schatten ihres Mannes befreien musste. Florian Kranz studierte Mehrsprachige Kommunikation in Koln und Literaturubersetzen in Dusseldorf. 2021 nahm er am Goldschmidt-Programm der Frankfurter Buchmesse teil und ubersetztseitdem hauptberuflich Literatur aus dem Englischen, Franzosischen und Niederlandischen.