Beschreibung
Kurze Prosa als Antwort der Literatur auf die Prosa eines pressebestimmenden Zeitalters funktioniert häufig nach dem Muster der klassischen Emblematik.
Burkhard Spinnen untersucht in seiner Dissertation am Beispiel von Kurzprosatexten Peter Altenbergs, Karl Kraus' und Walter Benjamins neben theoretischen Fragen zur Erkenntnisfunktion, ob die emblematische Struktur auch als Grundmuster massenmedialer Vermittlungsweisen verstanden werden kann.
Autorenportrait
Autorenporträt: Burkhard Spinnen: Geboren 1956 in Mönchengladbach, lebt in Münster. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet: Aspekte-Literaturpreis (1991); Preis der Kärntner Industrie beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb (1992); Märkischer Literaturpreis (1996); Kranichsteiner Literaturpreis (1996); Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung (1999), Literaturpreis der Stadt Offenbach (2000), Oldenburger Kinder- und Jugendliteraturpreis (2001), Caroline-Schlegel-Schelling-Preis der Stadt Jena (2002), Herbert Quandt Medien-Preis (2003).
Bei Schöffling & Co. erschienen: Kalte Ente (1994), Langer Samstag (1995), Trost und Reserve (1996), Dicker Mann im Meer (1997), Belgische Riesen (2000), Bewegliche Feiertage (2000).