Autorenportrait
Ruth Römer, Prof. Dr. phil., studierte 1947 bis 1952 Germanistik, Philosophie und Geschichte an der Universität Leipzig. Nach dem Staatsexamen arbeitete sie zunächst im Verlag, anschließend war sie Assistentin an der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Ostberlin. 1960 Übertritt in die Bundesrepublik Deutschland. 1961 bis 1963 Mitarbeit in der Gesellschaft für deutsche Sprache in Lüneburg. 1963 bis 1971 Assistentin am Germanistischen Institut der Universität Bonn. 1966 Promotion mit der Studie Die Sprache der Anzeigenwerbung, die in sechs Auflagen erschien. 1971 Berufung an die Pädagogische Hochschule Bielefeld. Habilitation und Professur für deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik. Nach dem Aufgehen der Pädagogischen Hochschule in der Universität Bielefeld das gleiche ebendort. Seit 1990 im Ruhestand. Ihre Hauptarbeitsgebiete sind die deutsche Sprache der Gegenwart und der Einfluß von Politik und Ideologie auf Sprache, Sprachwissenschaft und Sprachwissenschaftler in Deutschland. Buchveröffentlichungen: Die Sprache der Anzeigenwerbung, 1968 (6. Aufl. 1980). Bearbeiterin und Herausgeberin der Leipziger Vorlesungen von Ernst Bloch über die Geschichte der Philosophie, 4 Bde, 1985. Bei Aisthesis erschien von ihr Verstand Kassandra Griechisch? Sprachschranken im Drama (1999).
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