Beschreibung
Die Notwendigkeit ökologisch optimierter Produkt- und Dienstleistungsinnovationen nimmt einen hohen Stellenwert in der gesellschaftspolitischen Diskussion ein. Ein anschauliches Beispiel ist die langjährige Debatte um das sog. Drei-Liter-Auto. Liebehenschel geht der Frage nach, inwieweit eine an ökologischen Optimierungskriterien ausgerichtete Produkt- und Dienstleistungspolitik zur Profilierung im Wettbewerb beitragen kann. Dies wird am Beispiel der Automobilindustrie untersucht. Ausgangspunkt des konzeptionellen Teils ist eine zusammenfassende Diskussion bisheriger Ansätze zur Ausgestaltung ökologischer Produkte und Dienste, die der Autor zu vier Handlungsfeldern zusammenführt.
Im Praxisteil werden anhand relevanter Rahmenbedingungen und Trends Rückschlüsse auf das wettbewerbsstrategische Erfolgspotential aktueller und potentieller Lösungsansätze in der Automobilindustrie abgeleitet. Eine Fallstudie zu Rahmenbedingungen für das Drei-Liter-Auto und dessen Beitrag zur ökologiebezogenen Wettbewerbsprofilierung stellt den Hauptteil der Praxisuntersuchung dar. Zudem werden drei potentielle Dienstleistungskonzepte aus der Perspektive der Automobilindustrie weiterentwickelt (Pool-Leasing, (integriertes) Car-Sharing und Mobilitäts-Leasing/MobilCard) und der strategische Anpassungsbedarf der Branche skizziert.