Beschreibung
Ein Querschnitt durch die Prosa der russischen Moderne. Fritz Mierau hat Geschichten namhafter russischer Avantgarde-Erzähler zusammengestellt, die von der Revolution, von der Macht und Ohnmacht des Menschen und seinen Hoffnungen handeln: Texte von Anna Achmatowa, Isaak Babel, Andrej Bely, Ilja Ehrenburg, Pawel Florenski, Fjodor Gladkow, Maxim Gorki, Alexander Grin, Wsewolod Iwanow, Michail Kusmin, Lew Lunz, Alexander Malyschkin, Ossip Mandelstam, Vladimir Nabokow, Juri Olescha. Boris Pasternak, Boris Pilnjak, Andrej Platonow, Larissa Reissner, Jewgeni Samjatin, Iwan Schmeljow, Michail Scholochow, Fjodor Sologub, Michail Sostschenko, Jefim Sosulja, Sergej Tretjakow und Marina Zwetajewa.
Autorenportrait
Fritz Mierau, geboren 1934 in Breslau, gestorben 2018 in Berlin, war Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Essayist. Übersetzung und Herausgabe russischer Literatur - von Autoren wie Tretjakow, Majakowski, Mandelstam und Achmatowa - und geistesgeschichtlicher Werke wie 'Russen in Berlin' und 'Die Erweckung des Wortes'. Zusammen mit Sieglinde Mierau Mitherausgeber der Franz-Jung-Werkausgabe sowie Autor der Biografie 'Das Verschwinden von Franz Jung'. 2002 erschien Fritz Mieraus Autobiografie 'Mein russisches Jahrhundert'. Für seine Verdienste wurde Mierau 1988 mit dem Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR, 1991 mit dem Literaturpreis zur deutsch-sowjetischen Verständigung, 1992 mit der Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung Weimar, 1996 mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung und 1999 mit dem Karl-Otten-Preis des Deutschen Literaturarchivs Marbach ausgezeichnet.