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Die Legende von Aleister Crowley

Erscheinungsjahr: 2005
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783890944302
Sprache: Deutsch
Umfang: 168
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Aleister Crowley wurde zu seiner Zeit auf skandalöse Weise verunglimpft und verleumdet, und die ihn umgebende "Legende" hat sich bis auf den heutigen Tag am Leben erhalten. Abwechselnd bezeichnete man ihn als "Monster", "verkommenes Subjekt", "Verräter", "böse", "kriminell", einen "Pornografen", einen "Teufelsanbeter" und so weiter. Andere jedoch, die ihn näher kannten und sein Werk sorgfältig studiert hatten, nannten ihn auch ein "Genie", den "Propheten des Neuen Aeons", "den größten okkulten Gelehrten" oder "ausgezeichnetsten Dichter" des Jahrhunderts. Crowley war ein Mystiker, Magier, Gelehrter, Poet, Bergsteiger und höchstwahrscheinlich auch ein echter Prophet. Ohne Zweifel wurde er zur "Legende seiner eigenen Zeit"Alice im Wunderland" Der Equinox erscheint weiterhin Gegrüßet seist du Maria! Zwei weitere Gedichtbände Das Ende des Equinox Das Buch der Lügen Buch Vier Ein Poet aus Cambridge Neunzehnhundertvierzehn Kapitel 4 Der Krieg (1914 1919) Aktivitäten in Amerika The International Erneut der Equinox Crowley und Amerika Kapitel 5 Nach dem Krieg Die "Kindfrau"Ja, aber was für einer!" Ich werde mich bemühen, solcherlei Extreme zu meiden. Ich kann nicht richtig mit Leuten diskutieren, die der Meinung sind, Crowley sei mehr als nur ein Mensch - einer aus der Hierarchie der Jenseitigen nämlich. Ebenso wenig aber gelingt es mir, mit Leuten zu diskutieren, die behaupten, er sei weniger als ein Mensch - nämlich (um es gelinde auszudrücken) ein Dämon in Menschengestalt. Als Nicht-Okkultist fühle ich mich nicht befugt, mich auf solche magischen Fachdiskussionen einzulassen. Eines der schlagkräftigsten Argumente, die es zu Gunsten Crowleys vorzubringen gibt, ist die Tatsache, dass er ohne jeden Zweifel ein Mensch ist. Mehr noch: ein interessanter Mensch, ein außergewöhnlicher Mensch; und außerdem ein verdammt guter Dichter - sowohl was seine Lyrik angeht als auch sein Leben. Über sein dichterisches Schaffen weiß die Öffentlichkeit so gut wie nichts. Dafür sind eine Menge schmutziger Gerüchte im Umlauf. Ich schätze mich glücklich, nach eingehender Untersuchung sagen zu können: Diese Gerüchte sind erwartungsgemäß falsch, jedoch noch schändlicher, noch schäbiger als alles, was man diesem Mann zuvor schon in die Schuhe geschoben hat. Dreißig Jahre lang bewarf man Crowley unverdrossen mit jeder Menge Schmutz, um sich in den letzten Jahren in ein regelrecht Bombardement hineinzusteigern. Schmutzwerfen auf Crowley - das ist zu einer beliebten sportlichen Disziplin geworden. Was umso leichter fällt, da er sich nicht die Mühe macht, dem geworfenen Schmutz auszuweichen. Er glaubt, er könne nicht getroffen werden, er hält jenen Schmutz und diejenigen, die damit werfen, für kurzlebige Erscheinungen, für gar nicht vorhanden, er misst ihnen keinerlei nennenswerte kosmische Bedeutung bei. Schreibt beispielsweise ein Journalist einen abfälligen Dreispalter, in dem er ihn mit Jack the Ripper vergleicht, scheint Crowley davon auszugehen, solch blanker Unfug werde von intelligenten Menschen ohnehin nicht geglaubt - und was die Nicht-Intelligenten denken, sei sowieso egal. Es ist gut möglich, dass Crowley das auf dieser Welt bestehende Ausmaß an mangelnder Intelligenz unterschätzt. Er ist ein ausgesprochen talentierter Literat, doch gegen die skurrilen Anfeindungen von Journalisten wie James Douglas und Horatio Bottomley hat er sich nie richtig verteidigt. Glaubt er womöglich, sie hätten es gar nicht verdient, von ihm ernst genommen zu werden? Falls ja, so hindert sein Hochmut ihn vielleicht an der Erkenntnis, dass viel, sehr viel von dem geworfenen Straßenschmutz an ihm klebengeblieben ist. Eine Reihe "Normalbürger", die sonst einen durchaus intelligenten Eindruck machen, empfinden Unbehagen, wenn Crowleys Name fällt und denken, an dem Gerede müsse ja "was dran sein". Sie ziehen es vor, ihr Wissen über ihn aus der Gerüchteküche und der Lügenpresse zu beziehen, sie wollen "auf Nummer Sicher gehen" und lieber nichts mit Aleist

Autorenportrait

InhaltsangabeEinführung Kapitel 1 Crowley der Mensch (I, II, III, IV) Kapitel 2 Die frühen Jahre (1896 1907) Crowleys Verse aus der Studentenzeit (1896-1897) Jephthah (1898) Die Tragödie der Mutter (1901) Die Seele des Osiris (1901) Tannhäuser (1902) Ahab Der Stern und das Strumpfband Alice Geschichte eines Ehebruchs Das Schwert der Lieder Als Jesus weinte Weitere Frühwerke Der Stern im Westen Kapitel 3 Die EquinoxÄra (1908 1914) Konx om Pax Liber 777 Der Equinox erscheint Mathers kontra Crowley Weitere Gedichtbände Die Aufführung der Riten von Eleusis The Looking Glass In Sachen Jones gegen Looking Glass Ein Prozess wie aus " Epilog von Dr. Israel Regardie Aleister Crowley und das Neue Äon Tu Was Du Willst Soll Das Ganze Gesetz Sein Zu den LyrikNachdichtungen (von Oliver Fehn)

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