Beschreibung
Die Gedichte von Pierre Albert-Birot sind die Widerlegung der Behauptung, moderne Lyrik müsse schwierig und unverständlich sein. Albert-Birot (1876-1967) war Freund Apollinaires, zeitweise Weggenosse Bretons, vor allem aber war er ein einzelgängerischer Schriftsteller, Drucker und Bildhauer, der in den letzten Jahrzehnten in Frankreich wiederentdeckt wurde. Mit geradezu naivem Schwung schrieb er Gedichte, die Gebrauchsgegenstände sind und nicht Kultobjekte.
Autorenportrait
Jörg Drews (1938-2009). Studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte in Heidelberg, München und London und wurde 1966 mit einer Dissertation über Albert Ehrenstein promoviert. Redakteur und Literaturkritiker bei der "Süddeutschen Zeitung". Seit 1973 Professor für Literaturkritik und Literatur des 20. Jh. an der Universität Bielefeld. Forschungsschwerpunkte: Arno Schmidt (Hg. des "Bargfelder Bote"); Johann Gottfried Seume (1995 Gründer der Johann-Gottfried-Seume-Gesellschaft zu Leipzig); seit 1977 Mithrsg. der "Frühen Texte der Moderne"; Mitbegründer des Bielefelder Colloquiums Neue Poesie; seit 2002 Vorsitzender der Jury des Hörspielpreises der Kriegsblinden.
Inhalt
- Einunddreißig Taschengedichte (1917)
- Alltagsgedichte (1919)
- Die Freude der sieben Farben (1919)
- La Triloterie (1920)
- Der Mond oder das Buch der Gedichte (1924)
- Zu den Texten
- Biographische Daten
- BibliographischeAngaben
- Nachwort