Beschreibung
Der Band erhellt Aspekte der Geschichte und Kultur Ostpreußens der ersten Hälfte des 20. Jh., die ohne den politischen Umbruch in Ostmitteleuropa und die neue Möglichkeit der Zusammenarbeit zwischen deutschen und russischen Museen weiterhin im Dunkeln geblieben wären. Am Schicksal des Königsbergers Hans Preuss, der seine künstlerische Ausbildung an der dortigen Kunstakademie nimmt, aktives Mitglied der KPD wird und als solches den größten Teil seines Lebens für die und in der Sowjetunion verbringt, wird deutlich, wie verheerend die machtorientierten Ideologien unseres Jahrhunderts das Leben der Menschen bestimmen. Seine künstlerische Entwicklung läßt den politischen Werdegang besonders augenfällig werden.