Beschreibung
Das Werk Christian Schads (1894-1982) ist geprägt durch künstlerisches Experimentieren, eine permanente Auseinandersetzung mit wechselnden Stilen und einem rastlosen Leben, das von diversen Auslandsaufenthalten begleitet wird. In der Schweiz, wohin er 1915 vor dem Kriegsdienst flüchtet, schließt er sich der Dada-Bewegung an, entwickelt die sogenannten Schadografien (Fotografie ohne Kamera und Linse) und schafft abstrakte Holzreliefs. In Italien entstehen 1923 erste Bilder der Neuen Sachlichkeit. Wieder in Deutschland überzeugt Schad in den 40er Jahren durch seine Portraits und widmet sich der expressiven Malerei. Anfang der 60er Jahre wendet sich der Künstler dem Magischen Realismus und erneut den Fotogrammen zu. Dieses turbulente künstlerische Leben bringt ein facettenreiches und faszinierendes uvre hervor. Mit dieser Publikation erscheint erstmalig ein ausführliches Werkverzeichnis in vier Bänden: Malerei, Fotografie & Schadografie, Druckgrafik, Aquarelle & Zeichnungen.