Beschreibung
Der Aufbau des Christentums in Japan war häufig konfliktiv und verlief oft blutig. Auch heute sind die christlichen Gemeinden in Japan in der Minderheit, aber sehr lebendig.
Auch wenn heute nur 1% der 120 Millionen Japaner Christen sind, so hat doch das Christentum eine Jahrhunderte alte und erstaunliche Geschichte in diesem Land.
1549 brachte Franz Xaver, Mitbegründer der Jesuiten, das Christentum nach Japan.
Viele Japaner, besonders auf der Südwest-Insel Kyushu, wurden Christen und ließen sich taufen, auch mehrere Fürsten.
Aber dann verbot im Jahre 1587 Hideyoshi, der Herrscher über ganz Japan geworden war, das Christentum.
Er starb 1598, aber seine Nachfolger setzten die Verfolgungen in mehreren Wellen fort.
Viele Christen waren bereit, als Märtyrer zu sterben.
Im Jahr 2008 hat Papst Benedikt XVI. 188 Japaner selig gesprochen.
Autorenportrait
Der Herausgeber:
Theo Abt ist Schönstatt-Pater und pflegt seit seinem Studium persönliche und pastorale Kontakte zu Christen in Japan.