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Frühlingstage in Paris

Roman

Erscheinungsjahr: 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783875124781
Sprache: Deutsch
Umfang: 379
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Es ist Frühlingsanfang als Elliot Paul nach zehn Jahren wieder nach Paris kommt. Sein Ziel ist die Rue de la Huchette, eine kurze, überfüllte Seitenstraße, die parallel zur Seine verläuft. Dort lebte er, mit Unterbrechungen, fast 20 Jahre. Als er bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in die USA zurückkehren musste, schrieb er seinen Bestseller 'Das letzte Mal in Paris' und vertraut uns darin seine Erlebnisse an. 'Frühlingstage in Paris' ist deren Fortsetzung, ein wortgewandter, zärtlicher und unterhaltsamer Bericht, in dem Paul aus der gleichen liebevollen Perspektive, mit seinem bekannten Humor und geistreicher Kühnheit berichtet. Der Zauber seines zweiten Paris-Buches entfaltet sich erneut in den lebhaften Porträts der Einwohner seiner Lieblingsstraße. Er begegnet vielen seiner alten Freunde wieder, trifft die Ladeninhaber, Hotelbesitzer und Kaffeehausbesucher. Mit neuen Gesichtern in der Rue de la Huchette kehren auch neue politische Vorstellungen ein. Die Kriegszeit hat gesellschaftliche Abgründe aufgetan. Paul zeigt deren Spuren auf, findet aber auch viel Hoffnungsvolles zu berichten. Er lebt unter den Menschen in der kleinen Gasse, teilt ihre Nöte und Triumphe, streitet über Politik, nimmt an ihrem Alltag teil und beobachtet ihre Liebesabenteuer. Er erzählt das mit mit seinem unfehlbaren Instinkt für eine gute Geschichte, mit seinem gesammelten Stolz auf diesen Ort, der ihm eine Zuflucht, eine zweite Heimat ist. Eine faszinierende Kombination von Roman, Essayband und Stadtführer.

Autorenportrait

Elliot Paul, 1891 in Massachusetts geboren, Journalist und Autor von rund 30 Büchern. Im Ersten Weltkrieg dient er in der Fernmeldetruppe des US-Expeditionskorps. Er entschließt sich, in Europa zu bleiben und arbeitet dort für die Pariser Ausgaben des Chicago Tribune und des New York Herald. Während er in der Rue de la Huchette lebt, gründet er 1927 zusammen mit Eugène Jolas »Transition«, eine experimentelle Literaturzeitschrift. Hier finden sich Texte von Samuel Beckett, Franz Kafka, Gertrude Stein, Dylan Thomas und James Joyce, gestaltet u. a. von Miro, Picasso, Kandinsky und Man Ray. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs kehrt Paul nach Amerika zurück und beginnt für Hollywood Drehbücher zu schreiben, darunter »Rhapsody in Blue« und »New Orleans« mit Billie Holidays einziger Schauspielrolle. Um sein Einkommen aufzubessern, spielt der talentierte Pianist häufig in lokalen Clubs in der Gegend von Los Angeles. Paul stirbt 1958 in Providence, Rhode Island.

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