Beschreibung
Kein kirchliches Fest, kein politisches Ereignis, kein gesellschaftlicher Diskurs in den vergangenen Jahren, zu dem in der Öffentlichkeit nicht die klare Stimme Wolfgang Hubers zu hören gewesen ist. Er hat seiner Kirche nicht nur einen mutigen, wenn auch schmerzhaften Reformprozess verordnet, positionierte sich nicht nur in wichtigen gesellschaftlichen Fragen wie dem Sonntagsschutz oder dem verantwortlichen Umgang mit Ressourcen - nein, vor allem in den großen Fragen des Menschseins zeigte sich zunehmend seine nachdenkliche Frömmigkeit. Deren Tiefenwirkung kann ermessen, wer die hier vorgelegten Reden und Predigten aus den Jahren seines Ratsvorsitzes studiert. Die Predigten sind nach dem Kirchenjahr und wichtigen kirchlichen Jubiläen gegliedert. Die Reden markieren Meilensteine der kirchen- und gesellschaftspolitischen Diskussion. Gleichzeitig erscheint in der edition chrismon von Wolfgang Huber: Das Netz ist zerrissen und wir sind frei. Reden
Autorenportrait
Wolfgang Huber, geb. 1942, Dr. Dr. h. c., hat eine einzigartige Karriere hinter sich, die mit Hochschulprofessuren, dem Bischofsamt in Berlin-Brandenburgschlesische Oberlausitz und der Mitgliedschaft im Nationalen Ethikrat nur knapp skizziert ist. Als Ratsvorsitzender (2003 - 2009) repräsentierte er die Evangelische Kirche in Deutschland. Durch seine präzisen Positionen hat er seiner Kirche eine bis dahin kaum vorstellbare mediale Präsenz verschafft.