Beschreibung
In Deutschland sind Familienunternehmer das Herz der sozialen Marktwirtschaft. 95 Prozent der 3,4 Millionen Unternehmen sind Familienunternehmen (Umsatzanteil 42 Prozent). Diese Unternehmen verdanken ihre relative Krisensicherheit vor allem ihrer Führungskultur, die von besonders vorsichtiger Risikoeinschätzung und persönlicher Verantwortung für das Familienvermögen geprägt ist. Hans U. Brauner und seine Co-Autoren sind erfahrene Kenner von Familienunternehmen; sie analysieren speziell deren vorbildliche Risikoresistenz: Verstand und Gefühl in ausgewogener Proportion von Binde- und Trennkräften des Familien-Prinzips; Loyalität, Legitimität und Legalität als gebannte Zentrifugalkräfte und wichtige Merkmale der Überlebens- und Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen.
Autorenportrait
Dipl.-Kfm. Dr. rer. pol. Hans U. Brauner (geb. 1934) war 1969 bis 1979 Geschäftsbereichsleiter, Direktor bei der Robert Bosch GmbH in Stuttgart. 1980 bis 2000 Vorstand, Vorstandsvorsitzender und Aufsichtsratsvorsitzender der Rheinmetall AG in Düsseldorf. Aufsichtsrat börsennotierter Unternehmen, mehrfach auch als Vorsitzender. Als Lehrbeauftragter der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf begann Hans U. Brauner, Beiträge zu aktuellen betriebswirtschaftlichen Fragen zu veröffentlichen. Als Sachbuchautor plädiert er seit 2004 für eine klassische »alte« Normalität des Unternehmerverhaltens (Glaubwürdigkeit und Liquiditätsprinzip) und gegen die »neue« Normalität des Zerfalls von Verantwortungsbewusstsein bei Legalitäts- und Kodexverstößen, also bei Normalitätsbrüchen.
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