Beschreibung
Die Liebe in den Werken von Lena Christ ist keine romantische Angelegenheit. Sie ist ergreifend in den 'Erinnerungen einer Überflüssigen', wehmütig bei 'Mathias Bichler', spannend bei der 'Rumplhanni' und äußerst deftig bei den Erzählungen aus 'Bauern'. Die beiden Münchner Schauspielerinnen Monika Manz und Sarah Camp haben sich quer durch das Werk von Lena Christ gelesen und die beeindruckensten 'Liebesgeschichten' der sprachgewaltigen bayerischen Dichterin zu einem Sammelband zusammengestellt. Herausgekommen ist ein Kaleidoskop der Liebe - aufwühlend und anrührend. Ein wahrer Genuss sowohl für Lena Christ-Kenner als auch für Leser, die sich mit dem Werk der Autorin erst vertraut machen wollen. In der edition pro art ist 2004 ein Hörbuch mit diesen Geschichten erschienen.
Autorenportrait
Lena Christ, 1881 als lediges Kind im oberbayerischen Glonn geboren, hatte ein schweres Leben, dem sie 1920 im Alter von 39 Jahren in München selbst ein Ende setzte. Ihr grandioses schriftstellerisches Talent wurde nur zufällig entdeckt und 1912 machte die Autodidaktin mit ihren schonungslosen autobiografischen »Erinnerungen einer Überflüssigen« Furore. Im knappen Zeitraum von acht Jahren folgten: »Lausdirndlgeschichten« (1913), »Mathias Bichler« (1914), »Rumplhanni« (1916), »Bauern. Bayerische Geschichten« (1919) und »Madam Bäurin« (1920).
Leseprobe
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