Beschreibung
Das kleine Dorf Leidingen, querdurch von der deutsch-französischen Grenze gespalten, ist Schauplatz einer außergewöhnlichen Hochzeit: Die Braut ist von der einen, der Bräutigam von der anderen Seite. Diese Hochzeit lässt Kinder, Jugendliche und Erwachsene von hüben und drüben zusammenkommen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sitzen einen Tag lang in derselben Kirche und am gleichen Tisch. Dabei wechseln sich harmonische und dissonante Töne ab, und jede Generation gibt ihre Lebensgeschichte preis, die von den großen Kleinigkeiten des Alltags erzählt. Gulden gelingt der Sprung über eine aberwitzige Grenze und über die Generationen; für jede Stimme findet er den richtigen Ton. Ein Hochzeits- und Generationenroman.
Autorenportrait
Alfred Gulden, 1944 in Saarlouis / Saar geboren, studierte Neuere Germanistik, Theater- und Sprechwissenschaft. Er lebt als freier Schriftsteller und Filmer in München und im Saarland. Er erhielt für seine Arbeit u.a. den Bayerischen Staatlichen Förderpreis für Literatur (1982), den Deutsch-Französischen Journalistenpreis (1983), den Stefan-Andres-Preis (1986), den Kranichsteinpreis / New York Stipendium (1990), den Kunstpreis des Saarlandes (1994). Er ist Chevalier de L?ordre des Arts et des Lettres (1999) und Mitglied des P.E.N. Ausführliche Angaben zu Leben und Werk auf www.alfredgulden.de