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Urkundenbuch der Stadt und des Kreises Langensalza während des Mittelalters I - Cover

Urkundenbuch der Stadt und des Kreises Langensalza während des Mittelalters I

Rockstuhl, Harald /
Erscheinungsjahr: 2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783867770514
Sprache: Deutsch
Umfang: 346
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Autorenportrait

Bd. 1: Regesten, Urkunden sowie Auszüge aus anderen mittelalterlichen Quellenschriften von der ältesten Zeit bis zur Erhebung Langensalzas zur Stadt. Langensalza: Beyer, 1908. XX, 321 S. Vorwort Seit ungefähr einen Vierteljahrhundert hat sich in der Geschichtsforschung eine bedeutende Wandlung vollzogen. Früher blickte die allgemeine Geschichte, wie sie die Dozenten an den Universitäten lehrten - nur in wenigen Staaten gab es Lehrstühle für Landesgeschichte - mit einer selbstbewußten Überlegenheit auf die Orts- und Landesgeschichtsforschung herab, wie sie in den Geschichtsvereinen zum größten Teil von Dilettanten betrieben wurde. Allmählich aber änderten sich die Verhältnisse. Die allgemeine Forschung begann kulturgeschichtliche Probleme zu behandeln, die zunächst stets zur Beschäftigung mit örtlich begrenzten Stoffen führen müssen und näherte sich damit der ortsgeschichtlichen Forschung. Andererseits wurde diese selbst immer wissenschaftlicher und sah demgemäß immer mehr im Besonderen das Allgemeine, in den engeren Problemen die großen Fragen einer wahrhaft intensiv betriebenen allgemeinen Forschung. Die Pflege der Landes- und Ortsgeschichte neben der allgemeinen Geschichte bedarf jetzt keiner besonderen Rechtfertigung mehr. Hier haben sich die Anschauungen im Laufe der letzten Jahrzehnte wesentlich geläutert, und ein friedliches Nebeneinander beider Forschungszweige, die sich immer mehr und mehr gegenseitig ergänzen, ist an Stelle der vormals teilweise feindlichen Befehdung getreten. Für eine beträchtliche Anzahl von Landschaften (Staaten, Provinzen) sind meist mit öffentlichen Mitteln unterhaltene oder wesentlich durch sie unterstützte "Historische Kommissionen" entstanden, die ihre Aufgabe darin sehen, Quellen zur Landesgeschichte zu veröffentlichen. Die Zahl der Geschichtsvereine ist stetig gewachsen, und mehr als 150 der bedeutendsten von ihnen sind jetzt durch den 1852 begründeten "Gesamtverein der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine" miteinander zu gemeinsamer Arbeit verbunden. Das Korrespondenzblatt des Gesamtvereins, welches monatlich erscheint, gibt reichlich Nachricht darüber, was die Vereine in jeder Landschaft wirken. Die jährlichen Hauptversammlungen unterrichten über die verschiedensten Forschungsergebnisse und regen zu allerlei Arbeiten an. Die allgemeingeschichtlichen Zeitschriften, wie "Historischen Zeitschrift" und "Historische Vierteljahresschrift" nehmen regelmäßig Notiz von den geschichtlichen Forschungen in den Landschaften. Es könnte wohl auffallen, warum das Urkundenbuch von "Stadt und Kreis Langensalza" nicht in den "Geschichtsquellen der Probvinz Sachsen" erscheint. Nicht ohne Grund haben Anemüller und Dobenecker (Z. d. V. f. th. Gesch. u. Altert. N. F. VII 289 und 580) beklagt, daß die thüringisch-sächsische Geschichtsbibliothek von Paul Mitzschke 1899 und 1891 separat erschienen ist und befürchtet, daß durch diese neue Quellensammlung die Publikationen zur thüringischen Geschichte nur noch mehr zersplittert würden. Bei dem vorliegenden Werke war es aber doch etwas anders: Es wird niemand verargen, daß ich es bei meiner knapp bemessenen Zeit nicht mehr unternehmen wollte, die Kopialbücher des Mühlhäuser Stadtarchivs, auf welch der jetzige Oberbibliothekar an der Königlichen öffentlichen Bibliothek, frühere Oberregierungsrat und Archivrat am Kgl. Sächsischen Hauptstaatsarchiv zu Dresden, Dr. Hubert Ermisch zuerst (cf. Cos. Dipl. Sax. Reg. I. B. 1, S XVI und XIX) aufmerksam gemacht hatte, für meine Zwecke auszunutzen, wie die Historische Kommisssion der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt es wünschte. Ich hätte dazu noch mehr als 25 Folianten von Kopial- und Notulbüchern, zu denen keine Inhaltsverzeichnisse existieren, durchgehen müssen, eine Arbeit, die schon allein ein vieljähriges Studium an Ort und Stelle notwendig macht; beides war mir bei meinem Alter und meiner hiesigen Stellung nicht möglich. So mußte ich denn, so leid es mir tat, da ich den Wert dieser Fundgrube a

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