Beschreibung
Munzen und Medaillen zeigen und erzählen die Geschichte der Märzrevolution und der deutschen Nationalversammlung in Frankfurt und ihrer Folgen. Bereits im Jahr 1848 entstanden Medaillen, die die Standpunkte der Revolutionäre einnehmen. Auf gleiche Weise haben die Fursten versucht, ihre alte Macht zu behaupten. Dadurch entsteht ein facettenreiches Bild dieser Zeit, in dem bekannte Revolutionäre wie Friedrich Hecker und Robert Blum, aber auch Kaiser Franz Joseph und sein Marschall Jose Radetzky auftreten. Die Medaillen können von politischen Morden und Gefechten erzählen. Sie zeigen zudem einzigartige Sinnbilder und Ideen dieses Schicksalsmoments, die es wiederzuentdecken gilt. Es wird ein umfassendes Bild einer bewegten Zeit entworfen, die am Ausgangspunkt unserer heutigen Demokratie steht.
Autorenportrait
Rainer Albert studierte Geschichte und Germanistik und promovierte 1980 zum Dr. phil. mit der Arbeit "Das Bild des Augustus auf den frühen Reichsprägungen. Studien zur Vergöttlichung des ersten Prinzeps". Seine herausragenden numismatischen Kenntnisse konnte er beim Aufbau der Numismatischen Bibliothek in Speyer von 1980 bis 1988 einbringen. Seit 1988 ist Rainer Albert zudem Vorsitzender der Numismatischen Gesellschaft Speyer. Von 1989 bis 1995 war er auch Präsident der Deutschen Numismatischen Gesellschaft. Seit 1996 ist der ausgewiesene Kenner und Sammler römischer Münzen Chefredakteur des Numismatischen Nachrichtenblatts (NNB), für das er seit 1977 bereits als Redakteur tätig war, sowie Chefredakteur der MünzenRevue. 2014 blickte Rainer Albert auf 25 Jahre Arbeit im DNG-Präsidium zurück. Zahlreiche numismatische Veröffentlichungen, insbesondere zur Medaillenkunde, zur antiken und zur pfälzischen Numismatik, zeigen das breite Spektrum dieses fachkundigen Autors.