Beschreibung
Der Ursprung der Sammlungen des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin reicht bis in die kurfürstliche Kunstkammer des 16. Jahrhunderts zurück. Seit dem Jahr 1868 ist das Münzkabinett ein eigenständiges Museum. Das 150-jährige Jubiläum und eine damit verbundene Ausstellung boten Anlass, die Geschichte der größten und bedeutendsten Sammlung alten Geldes in Deutschland zu reflektieren. Dabei wurden besonders die Menschen in den Fokus gerückt, die mit dem Münzkabinett zu verbinden sind. Die Publikation, an der zwölf Autorinnen und Autoren beteiligt waren, versteht sich auch als Standortbestimmung in einer Zeit, in der die Museen neuen Herausforderungen ausgesetzt sind.
Autorenportrait
Bernhard Weisser, geb. 1964, studierte in Göttingen, München, Athen und Köln Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Ur- und Frühgeschichte. 1996 wurde er in München mit einer Dissertation zur kaiserzeitlichen Münzprägung von Pergamon promoviert, für die er das einjährige Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts erhielt. Seit 1996 ist er am Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin tätig. Dort betreut er die Antike und die zeitgenössische Medaillenkunst im deutschsprachigen Raum. Er lehrt seit 1998 als Dozent an der Humboldt-Universität und ist Direktor des Münzkabinetts.