Beschreibung
Es gibt in den Randzonen deutscher Großstädte Landschaften, die viele ästhetisch nicht besonders ansprechen. Eine bäuerliche Landschaft im Alpenvorland dagegen ruft oft sehr positive ästhetische Gefühle hervor. Warum aber empfinden wir so? Für den Landschaftsarchitekten Werner Nohl beruhen landschaftsästhetische Erlebnisse auf dem schöpferischen Wechselspiel zwischen bedürftigem Betrachter und stimulierender Landschaft. Er versteht Landschaftsästhetik als gefühlsbetontes Erleben von Landschaft mittels sinnlicher Empfindungen (äußerer Wahrnehmung) und gedanklicher Reflexionen (innerer Wahrnehmung). Dies betrifft neben traditionellen Kulturlandschaften ebenso Alltagslandschaften wie agrar- und stadtnahe Landschaften. Deren ästhetische Wirkung kann mit umweltpsychologischen Instrumenten nachvollziehbar erfasst werden. So lassen sich auch die aktuellen Kontroversen über die landschaftsästhetische Wirkung von Windkraftanlagen versachlichen. Werner Nohl wendet sich nicht nur an Landschaftsarchitekten, sondern an alle, die sich für Heimat und landschaftliche Schönheit zuständig fühlen - wie Kommunalpolitiker, Tourismusfachleute, Lehrer, Mitglieder von Umweltverbänden und Wandervereinen - sowie an alle, die sich gerne in Natur und Landschaft aufhalten und wissen wollen, warum uns das Landschaftsschöne so fasziniert.
Autorenportrait
Der Landschaftsarchitekt Werner Nohl lebt in Kirchheim bei München und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Grundlagen, Funktionen und der praktischen Anwendung der Landschaftsästhetik und auch mit ihrer Bedeutung für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Landschaft (www.landschaftswerkstatt.de).
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