Beschreibung
Ob Kleinstadt oder Metropole - die Existenz jeder Stadt ist seit jeher abhängig von der Versorgung mit Lebensmitteln. Das scheint heute für Städte keine Rolle mehr zu spielen: Lebensmittel sind einfach da. Die mit der Lebensmittelversorgung verbundenen Verantwortungen, Probleme und Chancen werden von den Städten weitgehend ignoriert. Gemeinschaftsgärten, "essbare Städte", Kooperationen von Bürgern mit Landwirten und andere Ernährungsprojekte versuchen diesem Desinteresse etwas entgegenzusetzen. Philipp Stierand plädiert für ein Ende der städtischen Verantwortungslosigkeit und fragt: Wie kann die Stadt die Lebensmittelversorgung beeinflussen, um die Ernährung der Bürger gesünder und nachhaltiger zu gestalten? Wie kann die Stadt Ernährung als Entwicklungschance nutzen? Das Buch beleuchtet die Hintergründe städtischer Lebensmittelversorgung und zeigt anhand der internationalen Diskussion und vieler Berichte aus Praxisprojekten, wie Bürger und Kommunen die Aufgabe einer nachhaltigen urbanen Lebensmittelversorgung in Angriff nehmen können.
Autorenportrait
Philipp Stierand studierte Raumplanung in Dortmund und Newcastle. Für seine berufliche Laufbahn orientierte er sich in Richtung Naturkostbranche, wo er heute die Akademie eines führenden Biogroßhändlers leitet. Aus der Verbindung beider Professionen entstand 2004 bis 2008 eine Promotion zum Themenbereich Stadt und Ernährung. In seinem Blog "Speiseräume", in Veröffentlichungen und Vorträgen beschäftigt er sich seit mittlerweile zehn Jahren mit kommunaler Ernährungspolitik.
Leseprobe
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Einleitung
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