Beschreibung
Wie konnten die Almbauern im schweizerischen Törbel über Jahrhunderte hinweg unter widrigen Bedingungen überleben? Warum kam es nach über tausend Jahren zum plötzlichen Untergang der Hohokam-Kultur im Südwesten der heutigen USA? Gab es in der Geschichte wirklich nachhaltige Gesellschaften? Warum lohnt es sich, noch heute an Hans Carl von Carlowitz zu erinnern? War die Entdeckung Amerikas, die uns die Philosophie der Grenzenlosigkeit beschert hat, am Ende gar kein Segen, sondern ein Fluch? Diese und viele andere Fragen diskutiert Christof Mauch in seiner Spurensuche zur Geschichte der Nachhaltigkeit. Dabei zeigt sich, dass der Blick zurück auf das historische Verhältnis von Mensch und Umwelt ein Wegweiser sein kann für die zentralen politischen Debatten der Gegenwart.
Autorenportrait
Christof Mauch ist Direktor des Rachel Carson Center for Environment and Society der LMU München, des weltweit größten Center for Advanced Study in den geisteswissenschaftlichen Umweltstudien. Bis 2007 leitete er das Deutsche Historische Institut in Washington D.C., außerdem hatte er Gastprofessuren in Indien, Kanada, Österreich und den USA inne. Von 2011 bis 2013 war Mauch Präsident der Europäischen Gesellschaft für Umweltgeschichte, 2013 wurde er zum Honorary Fellow des Center for Ecological History in Peking sowie zum Ehrenprofessor der Renmin University of China ernannt.