Beschreibung
Gerlinde Kempendorff-Hoene ist Lehrerin und Künstlerin mit Leib und Seele. Es geht ihr in den mittlerweile über dreißig Jahren ihrer Berufstätigkeit immer um die beste Förderung eines jeden Einzelnen zur Vervollkommnung seiner ganz individuellen Fähigkeiten. Die von ihr selbst gelebte duale Berufstätigkeit hat sie stets als Bereicherung, nie als Belastung verstanden. Das offensichtliche Profitieren beider Bereiche voneinander, deren Integration in ihre eigene Lehre und die nachhaltigen positiven ,Ergebnisse aus dieser Vernetzung hat sie zu der vorliegenden Arbeit bewogen. Die Erkenntnis, dass an einem bestimmten Punkt der fachlichen Ausbildung eine andere - als gleichwertig anzusehende - dazu kommen muss, war der Ausgangspunkt zu den hier präsentierten Lösungsvorschlägen. Warum müssen Menschen in Führungspositionen häufig erst in Weiterbildungsveranstaltungen erfahren, wie sehr eigenes Auftreten, die individuelle Sprechstimme und die persönliche Wirkung das inhaltliche Anliegen unterstützen? Die These "Menschen in Führungspositionen können von Bühnenkünstlern lernen!" wurde anhand von Interviews mit bekanten Künstlern, Befragungen namhafter deutscher Erziehungswissenschaftler und theoretischen sowie historischen Ausführungen der Verfasserin nicht nur plausibel bewiesen. Die Arbeit liefert zwei Lösungsvorschläge gleich mit: Das Institut für Kommunikationskultur (IKK) mit zwei curricularen Vorschlägen: Der "Masterstudiengang of Education and Play" (MEP) und das "Zentrum der Auftrittskompetenz" (ZAK).