Beschreibung
Samuel Hahnemann ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten der deutschen Medizingeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts. Er gilt als Begründer der Homöopathie, die er in seiner 1810 erschienenen Schrift Organon der rationellen Heilkunde zusammenfassend darstellt. Darin hat er die gesamte Methodik der Homöopathie niedergelegt. Noch heute gilt dieses Werk weltweit als "die Bibel der Homöopathie" und ist Pflichtlektüre für jeden Schüler und Lehrer dieser Heilmethode. Zu Hahnemanns Lebzeiten erschienen fünf immer wieder überarbeitete Auflagen (1810-1833). Ein Jahr vor seinem Tod vollendete Hahnemann das Manuskript für eine sechste Auflage, die aber aufgrund widriger Umstände nicht mehr im 19. Jahrhundert erscheinen konnte. Erst 1921 gelang es Richard Haehl, eine Abschrift dieses Manuskriptes herauszugeben, auf der alle deutschsprachigen Organon-Ausgaben beruhten.
Autorenportrait
Samuel Hahnemann (1755-1843) studierte Medizin in Leipzig und arbeitete u. a. als Physikus in Gommern. Später bildete er sich zum Gerichtsmediziner weiter. 1811 siedelte er nach Leipzig über, wo er sich habilitierte. Wegen Streitereien mit der Apothekerschaft wurde er 1821 der Stadt verwiesen. 1835 zog er nach Paris, wo er bis zu seinem Tod einen Praxis führte. Zu Hahnemanns Lebzeiten erschienen fünf immer wieder überarbeitete Auflagen (1810-1833) des "Organon". Ein Jahr vor seinem Tod vollendete Hahnemann das Manuskript für eien sechste Auflage, die aber aufgrund widriger Umstände nicht mehr erscheinen konnte. Erst 1921 gelang es Richard Haehl eine Abschrift dieses Manuskirptes herauszugeben.