Beschreibung
Bis zu seinem Einzug in Dresden 1817 war Carl Maria von Weber auf rastloser Wanderschaft. Aus Dresden aber will und kann er nicht mehr fort. In weniger als zehn Jahren schafft er hier die großen Werke seines kurzen Lebens: als Komponist der Opern "Der Freischütz", "Euryanthe" und "Oberon" sowie als Musikdirektor und als Schriftsteller. Mit einem berühmten Freundeskreis genießt er die schöne Lage der Stadt und das Elbtal. Daraus erwachsen ihm Kraft, Ruhe und Anregung für sein Schaffen. - Der Fotograf Hans Strehlow spürt den Beziehungen des Komponisten zu Dresden nach: In der Literatur benannte Orte sucht er auf und fotografiert sie. Das alte Stadtbild Dresdens lässt er durch Bildmontagen wieder aufleben. So entsteht ein reizvoller, Gedanken anregender Kontrast zwischen dem Wort aus vergangener Zeit und der modernen Fotografie. Die Bilder Strehlows machen dabei auch deutlich, dass die von Weber so geliebte Landschaft des Elbtals trotz aller Veränderung auch heute noch erlebbar ist.