Beschreibung
Theobald hat wenig bis gar keine Lust, seinen achtzigsten Geburtstag zu feiern - seine vielköpfige Familie sieht das jedoch ganz anders. Der kleine Heiner schließt während des Zweiten Weltkriegs als Erntehelfer auf dem Land eine berührende Freundschaft mit einem russischen Kriegsgefangenen. Florian erinnert sich an seine skurrilen Jugenderlebnisse mit einer debilen Gräfin und einem fanatischen Nationalsozialisten während des Kriegs. Ein ehemaliger Kriegsgerichtsrat stellt sich den bohrenden Fragen des Neffen nach seiner 'braunen Vergangenheit'. 'Karl im Glück' erzählt sein bewegtes Leben von Unglück zu Unglück, bevor ihn der schnelle Herztod am Wirtshaustisch ereilt. Fünf Einblicke in fünf verschiedene Lebensschicksale - mit einem wunderbaren Gespür für das nur allzu Menschliche erzählt.
Autorenportrait
Dietrich Bächler, geb. in München, studierte Rechtswissenschaften in Tübingen und München. Von 1959 bis 1994 war er im Bayerischen Wissenschafts- und Kunstministerium tätig, zehn Jahre als Leiter der Universitätsabteilung, zuletzt als Leiter der Kunstabteilung. Seit seiner Pensionierung arbeitet er in der Direktion des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. Von Dietrich Bächler sind außerdem lieferbar: "Der beamtete Korse", Satirischer Roman (2000); "Anschlag auf Goethe", Roman (2000); "Der Überflieger", Roman (2003); "Ruhestand", Roman (Allitera 2004), "Engelsbotschaft", Erzählungen (Allitera 2005), "Reden wir nicht über Philipp. Zwiegespräche" (Buch&media 2007).