Beschreibung
Es gibt eine zunehmende Zahl von Menschen, die ihre nachberufliche Phase aktiv und selbstbestimmt gestalten wollen. Der Anteil der über 60-Jährigen macht heute bereits mehr als 20% der Bevölkerung aus. Dieses Buch bietet aufschlussreiche Aspekte zu diesem Thema an. Auf der Folie von Interview-Protokollen werden unterschiedliche Facetten des Alterns sichtbar, ohne schwierige Phasen wie Krankheit, Burnout-Syndrom und Depression auszusparen: ein über 80-Jähriger hält sich noch sportlich fit, pflegt seine Hobbys und geht eine neue Lebenspartnerschaft ein; der 64-Jährige Vorruheständler hat sein Studium nachgeholt; eine ehemalige Lehrerin in Teilzeitarbeit erzählt von ihren Schwierigkeiten als geschiedene Frau mit vier Kindern und ihren neuen Aktivitäten; die alleinstehende 57-Jährige Sozialarbeiterin entdeckt nach einem Burnout-Syndrom ihre vernachlässigten kreativen Fähigkeiten neu ... Theoretische Einschübe ergänzen oder verdichten einzelne Beiträge, so dass ein interessanter Einblick in diesen Themenkreis ermöglicht wird.
Autorenportrait
Enna Pertim, geboren in Westfalen, lebt heute in der Nähe von Hannover. Nach dem Tod ihres damals 49-Jährigen Mannes studierte sie Soziologie, Psychologie und Pädagogik und absolvierte ein sprechwissenschaftliches Aufbaustudium. Erst nach langjähriger Lehrtätigkeit an der Universität kam es zu schriftstellerischen Veröffentlichungen, u. a. legte sie die Erzählbände "Abschied heißt nicht Ende", "Saitenspiel und Dissonanz", "Und zwischen den flüchtigen Tagen", sowie den Gedichtband "Schattenlichter a?" lichter Schatten" vor.