Beschreibung
Längst hat der Gedanke des Web 2.0 auch Einzug in die Geschäftswelt gefunden, indem die Unternehmen das Potential aber auch die drohende Gefahr erkannt haben, welche sich in frei erstellbaren Nutzerbeiträgen im Web verbergen können. Nutzer können ihre Meinung über Unternehmen, Marken und Services frei äußern, ohne ein tiefgreifendes technisches Verständnis über Webprogrammierung besitzen zu müssen. Dieses Merkmal kann für Unternehmen Chance und Gefahr gleichzeitig bedeuten. Aus diesem Grund hat sich in der Außendarstellung von Unternehmen und dem Marketing ein neues Forschungsfeld etabliert, welches die Vermarktung eines Unternehmens, eines Produkts oder eines Services mit Hilfe der Social Media Kanäle und ihrer Nutzer zum Gegenstand hat: das Social Media Marketing. Marketing mit Social Media verbindet kleine und große Unternehmen mit einem breiten Publikum an Multiplikatoren und Konsumenten. Doch wo heutzutage professionelles Marketing betrieben wird, sind ebenso Investitionen erforderlich, um die festgelegten Marketingziele zu erreichen. Dies gilt auch für das Social Media Marketing. An der Stelle, an der Investitionen getätigt werden, müssen jedoch auch Erfolge messbar werden, um den betriebswirtschaftlichen Nutzen der Investition beurteilen zu können. Dieser Fragestellung nach der Erfolgsmessung, also der finanziellen Wirkung und deren Messbarkeit, von Marketingaktivitäten, speziell Social Media Marketing Aktivitäten, soll in dieser Arbeit nachgegangen werden. Hierzu wird der Fokus der Betrachtungen auf B2B-Unternehmen gelegt und diskutiert, inwiefern B2B-Unternehmen Social Media für sich einsetzen können, welche Ziele und welcher Wertbeitrag damit verbunden sein können und wie eine Erfolgsmessung im Sinne einer Return-on-Invest-Betrachtung möglich wird.
Autorenportrait
Christina Meyer, M.A., wurde 1985 in Dresden geboren. Das Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen schloss sie 2008 mit dem Bachelor of Science ab. In ihrer Abschlussarbeit beschäftigte sie sich mit der Selbstdarstellung in virtuellen Umgebungen. Fasziniert von den Möglichkeiten der neuen Web 2.0 Entwicklungen verknüpfte sie die neuen Technologien mit ihrer Arbeit im Marketing eines mittelständischen IT-Unternehmens. Um den entwickelten Ideen und Konzepten eine theoretische und betriebswirtschaftliche Grundlage zu geben, nahm sie 2010 nebenberuflich das Studium des New Media Managements auf, welches sie 2012 mit dem Master of Arts abschloss. Die Herausforderungen ihres beruflichen Engagements motivierten sie dabei, sich der vorliegenden Thematik als Masterarbeit zu widmen.