Beschreibung
Die am Anfang der 90er Jahre entdeckten mesoporösen MCM-41-Materialien werden bis zum heutigen Tage stetig untersucht und weiterentwickelt. Wegen ihrer hohen spezifischen Oberfläche, der einheitlichen hochgeordneten hexagonalen Porenstruktur und der gut erreichbaren inneren Oberfläche sind sie für Anwendungen in der Adsorption und heterogenen Katalyse interessant. Die vorliegendene Masterarbeit untersucht die pseudomorphe Transformation von kommerziell verfügbarem LiChrospher 60 (Merck) mit einem Kugeldurchmesser von 15 Mikrometer in ein MCM-41-Material. Zudem wurde der Versuch unternommen, während der Transformation Aluminium, Chrom, Molybdän, Titan, Vanadium und Wolfram als Fremdatome in die Silikatstruktur einzubauen. Es konnte festgestellt werden, dass die neuen Transformationsmaterialien gegenüber denen der klassischen Synthese deutlich verbesserte Eigenschaften besitzen.
Autorenportrait
Julia Patzsch, geboren 1986 in Leipzig, schloss bereits mit 17 Jahren ihre Schulausbildung mit dem Abitur ab. Im Anschluss begann sie mit dem Studium der Chemie, welches sie fünf Jahre später mit dem akademischen Grad des Master of Science beendete. Bereits während ihres Studiums wurde die technische Chemie ein Interessenschwerpunkt. Das vorliegende Buch umfasst die Masterarbei in diesem Bereich. Seit Anfang 2010 ist sie Mutter eines Kindes und plant nun ihre Karriere mit der Promotion fortzusetzen.