Beschreibung
Keinem darf der dreizehnjährige Daniel sagen, wohin sein Vater ihn bringen wird: nach Westberlin. Dort soll er das Gymnasium besuchen, weil ihm das in der ostdeutschen Kleinstadt nicht möglich ist. Der neue Schuldirektor warnt vor Heimatbesuchen: Es sei zu gefährlich. Auch der Autor Christoph Hein besuchte eine Schule im Westen, da er in der DDR nicht zum Abitur zugelassen wurde. Als er 1961 zu Besuch in seiner alten Heimat ist, wird er vom Mauerbau überrascht und muss bleiben. Ohne Schulabschluss schlägt er sich als Montagearbeiter, Buchhändler und Kellner durch. In seiner fiktiven Autobiographie erzählt Hein von einer Jugend in der DDR der 50er-Jahre. Ungekürzte Lesung mit Ulrich Mühe 1 mp3CD Laufzeit ca. 348 min Ungekürzte Lesung mit Ulrich Mühe 1 mp3CD ca. 5 h 48 min
Autorenportrait
Christoph Hein, geboren 1944, arbeitete als Dramaturg und Autor für die Volksbühne in Ost-Berlin. Er hat zahlreiche Romane, Novellen, Erzählungen, Theaterstücke und Essays veröffentlicht und wurde u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und zuletzt mit dem Grimmelshausen-Literaturpreis ausgezeichnet.