Beschreibung
O wie lieb hab ich dich! Von einer königlichen Ménage-à-trois über fatale Zweisamkeiten zur entfesselten Urpolygamie, von einer Entführung unter Olivenbäumen zur Begattung auf einem Totenkopfbett und dazwischen die Whiskytaufgelage punktäugiger Strichfiguren aus Utopien: In der deutschen Literatur über Mexiko geht es rund! Vielfältig wird das Thema Eroberung seit einer mysteriösen Übersetzung aus dem Französischen durchgespielt. Nicht nur der Eroberungszug der Spanier beflügelte dabei früh die Fantasie. Anregend wirkten auch andere Geschichten, von intriganten Göttinnen oder wehrhaften Sonnen etwa, vom ersten Liebespaar Mexikos und der Lüsternheit der Beutelratte tlaquatzin, von skalpjagenden Indianern oder opferwütigen Azteken. In dieser Auswahl literarischer Aztekien wird gesungen und getanzt, geraubt und gemordet und oft, solange ein Herz in der Brust schlägt, mit Leib und Seele geliebt!
Autorenportrait
Gabrijela Zaragoza lebt als freischaffende Literaturwissenschaftlerin in Mexiko-Stadt.