Beschreibung
Das Buch behandelt die Vertreter der Thüringischen Staaten und des Freistaats Thüringen in den zur Mitwirkung der Staaten bzw. Länder an der Gesetzgebung und Verwaltung geschaffenen Verfassungsorganen von Reich und Bund vom Bundesrat des Norddeutschen Bundes (1867) und des Zollvereins (1868) über den Bundesrat des Deutschen Bundes (1870) bzw. des Deutschen Reiches (1871), den Staatenausschuss (1919), den Reichsrat (1919) und im Bundesrat (1990) vor allem unter personellen und am Rande auch unter organisatorischen Aspekten. Ebenfalls berücksichtigt werden die Mitglieder des Landes Thüringen bzw. der Bezirke Erfurt, Gera und Suhl in der DDR-Länderkammer, da dieses Gremium im Gesamtzusammenhang des Themas nicht außer Acht gelassen werden darf. Den Mittelpunkt des Bandes bilden die Biographien der 187 Männer und Frauen, die Thüringen seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in Berlin und kurzzeitig auch in Bonn vertreten haben. Der Autor: Joachim Lilla, geb. 31. März 1951 in Datteln/Westfalen, humanistisches Gymnasium in Krefeld, Studium der Geschichte, Philosophie und Publizistik in Bochum, wissenschaftlicher Angestellter bei dem Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, dem Stadtarchiv Neuss und dem Westdeutschen Handwerkskammertag in Düsseldorf; seit 1991 Mitarbeiter des Stadtarchivs Krefeld. Zahlreiche Veröffentlichungen vornehmlich zur Parlaments-, Verwaltungs- und Verfassungsgeschichte.