Beschreibung
Eine Frau, die zurück in ihre Heimat will, den Sohn ihrem Mann überlässt, und eine kaufmännische Angestellte, die ihre Mittagspause in der Mensa verbringt, dort Bekanntschaften mit Studenten schliesst. Ein karrierebewusster Jurist mit seiner schwedischen Frau, die sich bemüht, Kontakte zu knüpfen, welche nicht lange halten, und ein Architekt, der seine neue Bekanntschaft überreden will, mit ihm nach Neuseeland umzuziehen, damit er als Skipper arbeiten kann. Eine alte Frau, die mit ihrer in New York lebenden Tochter hadert, weil sie sich um deren Kinder kümmern muss, und eine junge Frau, die ein Hausfest organisiert, an dem sie ihrem ehemaligen Freund mit Vorsicht begegnet. Jacqueline Moser zeichnet in lakonischen, tiefgründigen, ernsten und heiteren Geschichten ein feines Verbindungs- und Beziehungsnetz von Figuren, die alle in derselben Stadt leben; hineingeflochten ist das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Glück und Liebe in einer sich verändernden Welt.
Autorenportrait
Jacqueline Moser wurde 1965 in Basel geboren. Sie arbeitete als Zytogenetik-Laborantin und absolvierte die Primarlehrer:innen-Ausbildung. Ihrem Debüt Lose Tage (2008, weissbooks.w) wurde eine grosse Resonanz zuteil. 2016 folgte der Roman Ich wünsche, wir begegneten uns neu (bilgerverlag). 2020/2021 veröffentlichte sie zwei SJW-Erstlesehefte der Trilogie Tim und Luna. Jacqueline Moser interessiert sich für Literatur und Film.