Beschreibung
Wuchtige Hände stemmen sich aus Alabaster und Kalkstein, suchen Halt und klammern sich fest. Sie umschlingen die gewundenen Körper, die aus Städtlers Plastiken wachsen. Die 1956 geborene Schweizer Bildhauerin lässt mit ihren Skulpturen gedrungene Körperwelten entstehen, steinerne Gehäuse, in die sie für die ihnen innewohnenden Gestalten Öffnungen bricht. Das Buch zeigt die Vielfalt und Entwicklung von Städtlers Werken, die zwischen 1986 und 2019 entstanden sind. Ein Panoptikum von Türmen, Stelen, Trögen, Zellen und Figurengruppen, die urmenschlichen Gefühlen und Bedürfnissen Form geben.
Autorenportrait
Irma Städtler, geboren 1956, erwarb ihre künstlerische Ausbildung 1977-1980 an der damaligen Kunstgewerbeschule Zürich (heute Zürcher Hochschule der Künste ZHdK). Sie lebt und arbeitet in Riet bei Winterthur und in Bistagno, Piemont. Werner Ignaz Jans, geboren 1941, studierte nach einer Grafikerlehre von 1961 bis 1965 an der Kunstakademie Düsseldorf. Von 1970 bis 1990 war er Lehrer an der Schule für Gestaltung, Zürich. Seit 1965 arbeitet er als freier Bildhauer.