Beschreibung
"Wie durch einen unwiderstehlichen Drang fühlt sich Satprem gezwungen, diesen kurzen, fast fiebrigen und beunruhigenden Text zu veröffentlichen. Durch plötzliche Erkenntnisse, Lichteinbrüche und gewaltsame Stöße will er aus diesem menschlichen Leben ausbrechen, dessen ganze Substanz der Tod ist, um durch ein allesverzehrendes Feuer zur "anderen Seite" durchzubrechen. Satprem will vermitteln, wie dieses "Wunder" der Körpermaterie entrissen wird und wie diese "neue Sonne" jenseits aller Worte liegt.
Sein Buch hinterläßt einen kraftvollen Impuls, den Übergang vom Möglichen zum Unmöglichen zu wagen: den Tod zu verändern, um das Leben zu ändern." - Le Monde. Vor fünf- bis siebentausend Jahren lebten in Indien die Rishis, mysteriöse Weise, die in ihren Hymnen das göttliche Feuer beschworen, um unsere Materie zu verwandeln: O Feuer, Du bist das Kind des Himmels durch den Körper der Erde (Rig-Veda). Sri Aurobindo entschlüsselte als erster die in Vergessenheit geratene wahre Bedeutung dieser Hymnen und kündigte das nächste Evolutionsstadium nach dem Menschen an. Hier werden die ersten Schritte zu dieser neuen Wesensart geschildert.
Autorenportrait
SATPREM wurde 1923 in Paris geboren. Den Großteil seiner Kindheit verbrachte er auf Segelfahrten vor der bretonischen Küste. Mit zwanzig wurde er wegen Widerstandsaktivitäten von der Gestapo verhaftet und verbrachte anderthalb Jahre in deutschen Konzentrationslagern. Körperlich und seelisch zutiefst erschüttert, reiste er nach seiner Befreiung zunächst nach Indien, um einen Posten in der französischen Kolonialregierung in Pondicherry anzutreten. Dort begegnete er Sri Aurobindo, der verkündet hatte: "Der Mensch ist ein Übergangswesen". Daraufhin verließ er seinen Posten und begab sich auf eine Reihe von Abenteuern, die ihn nach Guayana, Brasilien und Afrika führten, bevor er 1953 nach Indien zurückkehrte. Er wanderte als Sannyasin durchs Land, wurde in den Tantrismus eingeweiht, bis er sich schließlich dem Werk von Mutter und Sri Aurobindo widmete.
Als Mutters Vertrauter zeichnete er siebzehn Jahre lang ihre Erfahrungen auf und dokumentierte ihre Suche nach einer Veränderung im Programm der Zellen, die zu einer anderen Sicht des Todes führte.