Die Erinnerungen von Elly Simons an Marie Steiner sind sehr direkt und ehrlich. Unbefangen beschreibt sie ihre Begegnungen mit der „Mutter der Sprachgestaltung“. Sie erzählt detailliert und farbig, was sich abgespielt hat und wie Marie Steiner auf die Menschen wirkte. Ihre Stärken und Schwächen werden gleichermaßen deutlich. Die Schilderung ist so menschlich und unmittelbar, dass man intensiv eintauchen kann in die Geschehnisse von damals. Dabei beobachtet Elly Simons genau und findet Bilder und Begriffe, die das schwer Fassbare dieser vielschichtigen bedeutenden Persönlichkeit doch anmutig umreißen.