Beschreibung
Von patriotischen Kochpfaden, patatischen Irrgärten und sugo-schismatischen Zuständen. Harrer und Fuchs kochen wieder: Die zwei Standard-Kochkolumnistinnen haben seit Erscheinen ihres ersten Mandelbaum-Bandes 'Als Oma im Keller Quargel aß' ihr Gewerbe brav - nun ja, so brav auch wieder nicht - weiterbetrieben, das darin besteht, die Suppe, die sie sich einbrocken, nicht nur auszulöffeln, sondern auch noch darüber zu schreiben. Was im Suppentopf drin ist? Was den beiden eben so kulinarisch über den Weg läuft, kreucht oder fliegt - von der Eisenbahnerkuh über die eingemachte Gans bis zum Karnickel, wobei auch die Obst- und Gemüsegärten nicht links liegen gelassen werden. Die Frage, wo die Fuchs-Harrersche Kochkunst geographisch beheimatet ist, kann nicht so leicht beantwortet werden: War in früheren Zeiten der Hang zur Pasta manchmal übermächtig, so verirrt sich heute schon einmal ein gefüllter Schafsmagen in die Pfanne. Solcherart Exotisches wird aber durch Bodenständiges mehr als ausbalanciert: Die Ernsthaftigkeit, mit denen sich die beiden etwa dem Knödel widmen, schreit ja eigentlich nach einem Orden für Verdienste um die österreichische Republik. Einer Anregung des Fanclubs folgend, gibt es diesmal die Rezepte als solche ausgeschildert und nicht nur im Text versteckt - und zwar alle Fuchs-Harrer-Rezepte, von Anfang an.