Beschreibung
Tracey Rose und Rayda Jacobs weisen auf die eskalierende Gewalt gegen Frauen im gegen-wärtigen Südafrika hin, Matthew Krouse gibt Einblicke in die Homosexuellenszene Kapstadts, wo die Spuren der Apartheid noch lange nicht im Sand verwischt sind und Achmat Dangor analysiert Identitätsverneinung über nationale und kulturelle Grenzen hinaus – diese und andere Beiträge von Künstlern aus Südafrika zeigen, wie die Veränderungen Furcht erregen unter dem Gewicht der Geschichte, verwirren durch die neu aufkeimende Gewalt und soziale Unsicherheit, aber auch inspirieren durch die soziale und politische Treibkraft, welche die Kunst der Zeit dadurch innehat: geSTRANDet – Einsichten in die Auswirkungen der Apartheid auf den Prozess der Identitätsformung.
Außerdem: Peter Henisch und Franz Schuh erinnern sich an Helmut Zenker, Jan Koneffke zur Politik von Silvio Berlusconi, Manfred Jochum über die Auflösung aufklärerischer Bildungsbegriffe in der Datenflut der Medienwelt.